Musik & Demokratie – Ein Podcastprojekt mit jungen Stimmen
Wie klingt Demokratie?
Dieser Frage widmete sich unser interkulturelles Projekt „Musik & Demokratie“, das Kindern und Jugendlichen nicht nur eine Stimme, sondern auch ein Mikrofon geben wollte. Mit Unterstützung durch die LAP-Förderung entstand ein spannender, kreativer und manchmal herausfordernder Prozess – mit dem Ziel, jungen Menschen Räume für Meinung, Austausch und Mitgestaltung zu eröffnen.
Was war das Ziel?
Das Herzstück des Projekts war es, Kindern und Jugendlichen demokratische Kompetenzen zu vermitteln und ihnen eine Plattform zu bieten, auf der sie sich aktiv in Diskussionen einbringen konnten – in Verbindung mit Musik als Ausdruck ihrer persönlichen und kulturellen Identität. Gemeinsam mit älteren Gästen, darunter Musiker:innen, Pädagog:innen und Expert:innen, sollten im Rahmen von Podcast-Folgen Themen wie Vielfalt, Meinungsfreiheit oder gesellschaftliche Teilhabe verhandelt werden.
Wer war angesprochen?
Zielgruppe waren in erster Linie Kinder und Jugendliche – insbesondere solche aus sozial benachteiligten Verhältnissen. Ergänzt wurde diese Gruppe durch erwachsene Gäste, die als Impulsgeber und Gesprächspartner eingeladen waren. Die Ansprache erfolgte über unser Netzwerk, in Kooperation mit Schulen, Jugendzentren und anderen Partnerorganisationen.
Doch die Erreichung dieser Zielgruppe stellte sich als Herausforderung heraus: Geringe Motivation, mangelndes Selbstvertrauen, Unsicherheit im Umgang mit offenen Gesprächsformaten und eine hohe Abbruchquote erforderten viel Flexibilität im Ablauf. Immer wieder mussten neue Teilnehmer:innen integriert und Inhalte neu angepasst werden.
Wie lief die Umsetzung?
Trotz intensiver Vorbereitung und mehrerer Anläufe konnte das Projekt nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden. Technische Hürden, fehlende Infrastruktur und unvorhersehbare Ausfälle machten eine kontinuierliche Umsetzung schwer. Erst durch eine konzeptionelle Reduktion und Neuorganisation wurde eine tragfähige Umsetzung möglich – mit erfolgreichen Ergebnissen:
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Die Podcast-Aufnahmen fanden statt.
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Viele Gespräche waren lebendig, ehrlich und offen.
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Die Interaktion zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gelang.
Allerdings zeigten sich viele der Diskussionsrunden inhaltlich zwar intensiv, aber nicht ausreichend strukturiert für eine Veröffentlichung im klassischen Podcast-Format.
Was hat funktioniert?
Ein großer Erfolgsfaktor war die engagierte Unterstützung aus unserem Netzwerk, insbesondere im technischen Bereich. Auch die aktiven Teilnehmenden selbst trugen mit ihrer Energie und Offenheit entscheidend zum Gelingen des Projekts bei. Besonders positiv: Trotz aller Stolpersteine kam es zu viel Austausch, gemeinsamer Reflexion – und echtem demokratischem Erleben.
Welche Herausforderungen blieben?
Die größten Stolpersteine waren:
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Die unregelmäßige Verfügbarkeit der Teilnehmenden
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Mangelnde Verbindlichkeit und Motivation
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Schwierigkeiten im Umgang mit Diskussionsformaten
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Technische Engpässe bei Räumen und Ausrüstung
Diese Faktoren führten dazu, dass viele Gesprächsrunden nicht wie geplant in Form eines Podcasts veröffentlicht werden konnten. Dennoch war der inhaltliche Gewinn für alle Beteiligten spürbar.
Was sagen die Teilnehmenden?
Das Feedback war eindeutig: Wer sich aktiv beteiligte, wünschte sich eine Fortsetzung des Projekts. Viele sahen darin eine seltene Gelegenheit, sich auszuprobieren, gehört zu werden und über wichtige Themen zu sprechen. Voraussetzung für eine mögliche Fortführung sei jedoch eine bessere Organisation, gezieltere Ansprache und konstante Betreuung.
Unser Fazit
“Musik & Demokratie“ hat gezeigt, dass Beteiligung auch unter schwierigen Bedingungen möglich ist – wenn Raum für Flexibilität und Offenheit bleibt. Unser wichtigstes Learning: Demokratie muss gelernt, gelebt und erlebt werden – besonders dort, wo Kinder und Jugendliche sonst selten eine Stimme bekommen.
🎧 Jetzt reinhören!
👉 Zur Podcastreihe: https://open.spotify.com/episode/050xbeJIfTEqlR6bivrsAx
*Die Podcasts werden in Abständen 2025 veröffentlicht.